Eine wahre Geschichte.

Meine Schwägerin, wie ich sie gerne nenne, hat ihren jetzigen Partnerin Rhonda letzten Januar kennengelernt und sie sind im Februar zusammengezogen. Auch sie war eine alleinerziehende Mutter mit einer Tochter im Teenageralter, aber im Gegensatz zu meiner Schwägerin und ihrer Tochter waren sie beide Nichtraucherinnen. Später fand ich heraus, dass sie tatsächlich eine Ex-Raucherin war; Sie war fünf Jahre lang aufgehört worden. Sobald sie zusammengezogen waren, fragte ich mich oft, ob sie aufgehört bleiben würde, und wenn nicht, wie lange, bevor sie einknickte.

Eine Woche, nachdem sie zusammengezogen waren, besuchte sie den Tabakladen, in dem ich arbeite, und bat um eine Schachtel ihrer alten geliebten Marlboro Gold 100. Sie verschwendete keine Zeit, nahm eine Schachtel aus der Stange, und öffnete sie. Ich habe das „Bin gleich zurück“-Schild angebracht und vorgeschlagen, dass wir ins Hinterzimmer gehen. Als ich in Deutschland war, hatte ich viele Freundeinnen die Ex-Raucherinnen waren, und wieder mit dem Rauchen anfingen, als Präsident Clinton viele unserer Männer für ein Jahr ins ehemalige Jugoslawien schickte. Damals habe ich nicht wirklich aufgepasst, aber dieses Mal habe ich Rhonda genau beobachtet. Ich konnte deutlich sehen, dass es war, als hätte sie nie aufgehört; langes tiefes Einatmen, langsames Ausatmen. Die Sucht war offensichtlich sofort zurück, mit voller Kraft und mit aller Macht. Ich sagte ihr, ich wisse nicht, ob ich ihr mein Beileid aussprechen oder sie wieder willkommen heißen sollte. Sie lächelte und sagte, es sei großartig, zurück zu sein. Während wir unsere Zigaretten genossen, erwähnte ich, dass sich die Situation mit ihrer Tochter gerade sehr stark verändert hat. Bisher lebte sie in einem Haushalt mit zwei Raucherinnen und einer Nichtraucherin. Sie wird jetzt mit drei anderen Raucherinnen, darunter ihre Mutter, in einem Haus leben. Dies würde einen starken Einfluss auf ihre Tochter haben, und sie müsste darauf vorbereitet sein. Wieder fragte ich mich, wie lange das dauern würde. Am nächsten Tag bekam ich die Antwort; Mutter und Tochter hatten „das Gespräch“, und Bethany trat dem Club am selben Abend bei, an dem ihre Mutter ihre rauchfrei fünfjährige beendet. Als ich meine Zigarette ausdrückte und erwartete, dass Rhonda dasselbe tun würde, tat sie es nicht sofort. Zu meiner Überraschung, sie hat angekettet! Sie sagte, die Zigarette, die sie gerade geraucht habe, sei die beste gewesen, die sie je in ihren 15 Jahren zuvor als Raucherin gehabt habe, und sie wolle noch nicht, dass diese Erfahrung zu Ende gehe.Ich ging zurück nach vorne, also sie konnte ihre frisch angezündete Zigarette in Ruhe genießen.

Als ich ihr dabei zusah, wie sie wieder anfing, wurde ich überzeugt, dass Ex-Raucher wirklich nicht existieren. Es gibt Raucher (sowohl regelmäßige als auch Gelegenheitsraucher), es gibt Nichtraucher (die noch nie geraucht haben) und es gibt Raucher, die schon eine Weile nicht mehr geraucht haben, aber immer noch Raucher sind. Sucht verschwindet nie ganz, man lernt nur damit umzugehen.

Rhonda ist die Partnerin meiner Schwägerin.