Früheste Raucher-Erinnerung

29.10.2022 21:54
#1
avatar

Was ist deins?

Meins ist dieses.

Als ich aufwuchs, war ich immer fasziniert vom Rauchen meiner Mutter, auch wenn mich ihr verirrter Rauch ein wenig störte. Als ich acht Jahre alt war, brachte ich den Mut auf, sie zu fragen, warum sie rauchte, und sie antwortete, dass Rauchen etwas ist, was viele Erwachsene tun, und daran ist nichts auszusetzen. Damit wusste ich nur, dass ich eines Tages auch Raucherin sein würde. Dieser Tag kam an meinem 12. Geburtstag, als ich darum bat, es zu versuchen. Als reuelose Raucherin, die sie war (und immer noch ist), ließ sie mich. Zuerst war ich so nervös, tatsächlich vor ihr zu rauchen! Aber diese Nervosität verflog schnell. Am Ende des Tages standen meine eigene Schachtel, mein Feuerzeug, und mein Aschenbecher auf meinem Schreibtisch in meinem Schlafzimmer. Und ab dem nächsten Tag, wenn ich das Haus verließ, waren meine Schachtel und mein Feuerzeug immer dabei. Und der Rest ist "Herstory"!

LG,
Laurette

"Sobald man Raucher ist, ist man für immer Raucher!"

"OUT, und stolz!"

 Antworten

 Beitrag melden
30.11.2022 08:41
#2
avatar

Ich weiß garnicht wann es bei mit anfing. Ich komme aus einer absoluten Nichtraucher Familie von daher gab es keine Raucherinnen im engen Umfeld. Irgendwann fing es an das ich Rauchende Frauen interessant fand. Das erste Mal selbst eine Gerraucht habe ich tatsächlich erst mit 19 und mache es seitdem zwar nur unregelmäßig aber gern. Alleine rauchen interessiert mich so gut wie garnicht, von daher rauche ich eigentlich immer nur wenn ich in entsprechender Gesellschaft bin. Ich glaube aber, sollte ich mit einer Raucherin zusammen kommen würde ich mehr rauchen.

@Laurette
Hast du Kinder und wenn ja wie hast du es bei denen gehandhabt?


 Antworten

 Beitrag melden
30.11.2022 09:36
#3
10

Eine richtig konkrete, frühe Erinnerung habe ich gar nicht. Die ersten bewussten Ereignisse waren so im Teenageralter.

Gefühlt haben als Kind alle um mich herum geraucht, und das war ziemlich unangenehm. Ich kann mich auch an niemanden aus der Familie oder Bekanntenkreis erinnern, der oder eher die irgendwie besonders attraktiv geraucht hätte.

Zwei frühe Highlights waren ein Mädel aus der Schule und eine junge Kassiererin im Aldi.

Das Mädel stand an der Haltestelle am Nachmittag, unterhält sich mit ihren Freunden und holt auf einmal Zigaretten raus und zündet sich eine an. Die Freunde wirkten irgendwie überrascht, aber begeistert. Ich habe das Gespräch nicht mitbekommen, aber es sah so aus, als ob sie neugierig aufs Rauchen angesprochen wurde, und manchmal hielt sie die Zigarette zum probieren hin. Eine hat auch mal gezogen, die anderen schüttelten den Kopf. Es haben aber alle gegrinst und gelacht, keiner
sah irgendwie vorwurfsvoll oder so aus. Zu der Zeit war ich irgendwas zwischen 14-16, sie eher jünger als ich.

Die Kassiererin war etwa Mitte 20. Ich bin in allerletzter Minute vor Ladenschluss noch was einkaufen gegangen, das Personal war schon beim Aufräumen, Laden wischen und so weiter. An der Kasse saß die junge Kassiererin mit rotblonden Locken, hatte das Band laufen und wischte es mit der linken Hand und einem nassen Lappen ab. In der Rechten hatte sie schon ihre frisch angezündete Zigarette, und sie muß gerade den ersten Zug genommen haben.
Sie war wohl überrascht, daß noch jemand im Laden war, und hat sich sofort entschuldigt. Aber ich fand eigentlich, daß es einerseits sehr sexy aussah und andererseits sehr frech, einfach im Laden vor dem Kunden zu rauchen.

Die beiden Erinnerungen sind die ersten, die mir zu Bewusstsein kommen, wenn ich nachdenke. Während des Nachdenkens kommen dann noch weitere Geschichten zum Vorschein.


 Antworten

 Beitrag melden
09.11.2023 22:25
#4
avatar

Eine frühe und sehr wichtige Erfahrung habe ich so als Teenager gemacht. Ich hab das Rauchen eigentlich überhaupt nicht gemocht. Hatte dann jedoch ein Mädel bei mir zu Besuch. Sie war unglaublich hübsch und rauchte plötzlich neben mir.

Ich hab ihr dabei zugesehen und dann passierte es. Sie beugte sich zu mir vor, grinste und pustete es mir direkt ins Gesicht. Sie wollte mich ärgern und wunderte sich, dass ich nicht husten musste. Den Gestank nahm ich nicht wahr. Ich genoss es jede Rauchwolke einzuatmen und war verfallen. So entdeckte ich meinen Fetisch :)


 Antworten

 Beitrag melden
09.11.2023 23:08 (zuletzt bearbeitet: 09.11.2023 23:12)
#5
avatar

Ich muss ungefähr 3 oder 4 gewesen sein, also auf alle Fälle noch bevor ich in den Kindergarten gekommen bin. Meine Mutter hatte eine blonde Frau zu Besuch, an die ich mich heute noch bildlich erinnern kann, aber keine Ahnung habe, wer sie eigentlich war. Ich glaube, sie kam irgendwie wegen dem Auto, vermutlich zwecks Versicherung, keine Ahnung, ist zu lange her und ich war ja unwissend bezüglich solcher Dinge.

Sie saß an unserem Küchentisch und ich bin unter genau diesen gekrabbelt, wo ich an ihren Beinen rumgespielt habe, woraufhin mich meine Mutter ermahnte, ich sollte das nicht tun. Sie trug lilane Strumpfhosen, aus denen ihre lackierten Zehennägel schimmerten - das weiß ich noch ganz genau.

Und sie rauchte eben und ich habe sowas noch nie zuvor irgendwie (bewusst) wahrgenommen. Dieser Geruch und überhaupt dieser Sinn dahinter, was sie da eigentlich macht. Ich glaube, ich habe sogar gefragt, woraufhin sie mir Antwort gab.

Ein Fetisch ist aber erst viel später draus geworden, als ich bereits in die Grundschule ging. Zigarettenwerbung in Sport- und Klatschblättern sowie als Werbeplakate, die Grid Girls in der Formel 1 und Elizabeth Perkins im Film "Big", den ich auf Sat 1 sah, taten ihr Übriges.

Ich bekomme öfters solche Flashbacks, wenn ich rauchende Mütter sehe, die Kinder in dem Alter haben, wie ich damals alt gewesen bin.


 Antworten

 Beitrag melden
11.11.2023 09:02 (zuletzt bearbeitet: 11.11.2023 09:26)
avatar  Malcolm
#6
Ma

Ich suche ja auch immer wieder mal in der Vergangenheit nach Ursachen/Auslösern für den Fetisch, aber mir will keine Erinnerung in den Sinn, die ich als DEN prägenden Moment benennen könnte - aber ich frage mich auch, geht das überhaupt? So etwas hat sich ja irgendwann im Unterbewusstsein verankert, und das Unterbewusstsein trägt ja schon den Namen, der verrät, es passierte nicht "im Bewusstsein".

Schöne Erinnerungen aus der Kindheit, in denen man sich irgendwie gleichzeitig geborgen und neugierig gefühlt hat, @NoCigNoWoman, könnten da schon der "Auslöser" sein, zumindest in meiner laienhaften Vorstellung von "Fetisch-Psychologie".

Es gibt trotzdem auch bei mir eine frühe Erinnerung, die ich rückblickend sogar als das geilste Sighting überhaupt für mich sehe, nur leider stand ich da kurz VOR der Geschlechtsreife, ich glaube, ich war 12. Und zwar war es so, dass ich morgens auf den Bus wartete und auf der Straßenseite gegenüber warteten ebenfalls Schulklassen verschiedener Altersstufen. Recht spät kam eine vielleicht 17- 18-jährige, junge "Lady" mit Zigarette zwischen den Fingern dazu. "Lady", weil die wohl so wirken wollte mit ihrem Handtäschchen, den Schuhen und der Gangart. Insgesamt sehr elegante Erscheinung, etwas dunklerer Hauttyp (aber für mich noch locker hell genug), langes, schwarzes Haar und on top erfüllte die meinen anderen, heute noch(!) stärker ausgeprägten Fetisch und trug ein weißes Baseballcap, mit allen für mich wichtigen Eigenschaften, die ich im Thread "Habt ihr noch andere Fetische" benannt habe. Das waren die sehr frühen 2000er, als es zeitweise in Mode kam, dass Frauen/Mädchen solche Caps trugen, heute ist das absolut selten - leider! Zwei, drei Mal sah ich die ziehen, bis dann der scheiß Bus kam...

Wie gesagt, mit max. 12 war ich da auch noch sehr jung und eventuell(!) war das eine Art "Kulturschock", zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass in einem der beiden Zusammenhänge (Cap / Zigarette) bei einem Mädchen oder einer Frau vorher schon irgend eine Gefühlsregung da gewesen wäre, die in die entsprechende Richtung geht.


 Antworten

 Beitrag melden
11.11.2023 22:54
avatar  BJM
#7
BJ
BJM

Meine Erinnerung mit dem das ganze anfing (glaube ich) war mein Weg zur Schule. Ich wurde in der Nähe meiner Schule abgesetzt und bin dann jeden Morgen an der Nachbarschule vorbeigelaufen. Da standen fast jeden Tag zwei 16 - 18 Jährige (ich weiß es nicht) Mädchen und haben geraucht. Das hat mich so fasziniert. Danach habe ich mich über das Rauchen informiert (über die wunderbare Quelle gutefrage.net ). Dann dauerte es auch nicht mehr lange bis ich mir die erste Youtube Videos angesehen habe (ringsforever falls euch der Account was sagt). Dass das auch eine sexuelle Komponente beinhaltet, habe ich erst ein Jahr oder so später erfahren als ich dann auch mal in die Pubertät kam.


 Antworten

 Beitrag melden
13.11.2023 07:34 (zuletzt bearbeitet: 13.11.2023 07:35)
avatar  decade
#8
avatar

Die jüngeren Leute heutzutage wissen gar nicht, wie gut sie es mit dem Internet haben... als es bei mir damals angefangen hat, war es Mitte der 80er, und man war praktisch ausschließlich auf Real-Life-Ereignisse angewiesen, oder auf Fernsehfilme. Es gab gar nichts anderes. Und diese Dinge mussten dann auch ausschließlich in der Fantasie gespeichert werden, da es auch noch keine Digital-Kameras, Videorecorder etc. gab. Heute ist alles sofort in unbegrenzter Form verfügbar und speicherbar. Damals musste man mehr in "Fantasiewelten" flüchten, und wenn man mal etwas erspähen konnte, waren das Ereignisse, die einen noch sehr lange begeistert hatten.

Ich habe 2 Cousins, die ca. 10 Jahre älter sind. Dementsprechend hatten die auch immer mal wechselnde Freundinnen, die aber in meiner Erinnerung alle geraucht haben, und eine davon fand ich total hübsch als kleiner Junge. Ich weiß nicht, inwiefern mit 7-8 Jahren da schon sexuelle Interessen hinterstecken, ich weiß halt nur noch, dass ich sie so hübsch fand und mich immer gefreut hatte, wenn die wieder raucht, ohne zu hinterfragen, warum das so ist. Dieses Interesse ist geblieben, und mit zunehmender Reife haben diese anderen Bedürfnisse dann natürlich zugenommen in Verbindung mit diesem Thema, eben wohl die normale Entwicklung von einem stark überhöhten kindlichen Interesse zu einem Fetisch.

Ähnlich war es bei mir mit dem Thema Lederhose, meine 2. große Vorliebe. Da haben meine Cousins auch wieder eine gewisse "Mitschuld". Die sind beide Motorrad gefahren, und hatten bei sich immer etliche Kataloge mit Motorradinhalten, Klamotten usw. rumliegen. Die hat der kleine Decade immer durchgeblättert, und fand die Frauen in Lederhose da drin immer gaaanz toll. Anfangs auch immer nur "toll", bis sich das mit der Pubertät eben entsprechend "weiterentwickelt" hat


 Antworten

 Beitrag melden
13.11.2023 18:12
avatar  Malcolm
#9
Ma

Zitat von decade im Beitrag #8
Die jüngeren Leute heutzutage wissen gar nicht, wie gut sie es mit dem Internet haben... als es bei mir damals angefangen hat, war es Mitte der 80er, und man war praktisch ausschließlich auf Real-Life-Ereignisse angewiesen, oder auf Fernsehfilme. Es gab gar nichts anderes.


Da möchte ich was zu sagen. Ich weiß, dass vieles von früher aus einfacher Nostalgie verklärt wird, und gar nicht so toll war, aber sieh es nicht als Nachteil an, dass du nicht in Sekundenschnelle über's Internet alles sehen konntest, was du wolltest. Denn genau das halte ich für ungesund, obwohl ich mich doch immer wieder dabei erwische.

Für stabile Persönlichkeitsentwicklung ist das toxisch, und ich will behaupten, es hat bspw. bei mir nachhaltig dazu beigetragen, dass ich mit ü30 immer noch ohne sexuelle Erfahrungen bin. Als ich Kind war, gab es das alles auch noch nicht, aber so ab 14 flüchtete ich mich bei allen Problemen in der Schule ins Netz. Und so suchte man sich da immer Bestätigung oder Trost, und konnte wunderbar den Herausforderungen des Lebens beim älter werden ausweichen. Nie auf Partys gegangen, nie Freundeskreise aufgebaut, der typische Stubenhocker mit "second life" im Internet - nur ohne Übergewicht, ohne WoW-Sucht oder Ballerspiele.

Mir hätte der "Zwang", nach draußen zu müssen(!), um zu bekommen, was ich will, gut getan - oder zumindest hätte er nichts verschlimmert. Sorry für den kleinen Roman zu einer von dir vermutlich völlig nebensächlich gemeinten Erwähnung, aber das Thema "triggered" mich ein wenig.


 Antworten

 Beitrag melden
13.11.2023 19:19
#10
avatar

Ich persönlich betrachte das Internet als einen sehr großen Segen, der mir sehr viele tolle Dinge im Leben beschert hat und viele Dinge vereinfacht. Gleichzeitig möchte ich die Vergangenheit ohne all dies nicht mehr missen, genauso wenig wie die verhaltenen Anfänge mit ISDN-Modem, als eine Bildersuche bei Google und das Band-Biographien-Durchlesen bei laut.de das höchste der Gefühle waren und das Internet allenfalls eine Weiterentwicklung des Videotextes war (und eben noch nicht das komplette Fernsehen ersetzt hat, wie es heute ist).

Letzten Endes wird niemand dazu gezwungen, alles zu tun, was man im Internet tun kann, genauso wenig zur Verfügbarkeit dessen. Ich verzichte seit Jahren aus Überzeugung komplett auf mobiles Internet und bin komplett offline, wenn ich nicht zuhause bin. Ich nehme mir an meinem Computer bewusst Zeit für die Dinge, die mir wichtig sind (oder es vermeintlich sind).


 Antworten

 Beitrag melden
13.11.2023 21:17
avatar  decade
#11
avatar

Zitat von Malcolm im Beitrag #9
Zitat von decade im Beitrag #8
Die jüngeren Leute heutzutage wissen gar nicht, wie gut sie es mit dem Internet haben... als es bei mir damals angefangen hat, war es Mitte der 80er, und man war praktisch ausschließlich auf Real-Life-Ereignisse angewiesen, oder auf Fernsehfilme. Es gab gar nichts anderes.


Da möchte ich was zu sagen. Ich weiß, dass vieles von früher aus einfacher Nostalgie verklärt wird, und gar nicht so toll war, aber sieh es nicht als Nachteil an, dass du nicht in Sekundenschnelle über's Internet alles sehen konntest, was du wolltest. Denn genau das halte ich für ungesund, obwohl ich mich doch immer wieder dabei erwische.


Ich bin weit davon weg, das als Nachteil zu sehen... die Zeit in der man lebt ist ja immer die modernste und die Errungenschaften, die einem zur Verfügung stehen, sind immer die besten, die es grad gibt. Dass es damals "nichts anderes gab" war nicht unbedingt als Kritik gemeint, sondern einfach eine Zustandsbeschreibung. Man kannte es nicht anders, es war damals der Normalzustand und man hat das ja gar nicht hinterfragt, weil man sich nicht mal im Traum ausmalen konnte, was es heute alles gibt. Sightings und Erlebnisse hatten einen viel größeren Impact damals, weil sie selten waren und deshalb besonders intensiv wahrgenommen wurde. Es ist alles schwer vergleichbar, damals war man froh, wenn man in der Woche vielleicht 4-5 schöne Erlebnisse hatte, heute kann man sich 100 in der Stunde beschaffen, wenn man möchte.

Ich bin froh, dass ich es so erlebt hatte, wie es war. Und ich bin froh, dass es heute andere Möglichkeiten gibt. Denn wenn man die jetzt kennt, möchte man nicht unbedingt wieder in diese Zeit zurück, als es das alles noch nicht gab. Als man dort aufgewachsen ist, war es toll, aber jetzt wieder auf alles verzichten, was es heute gibt? Nee... das wär nix


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!