Daniela

12.03.2024 14:07
#1
Lo

Nachdem ich hier im Forum einige Geschichten gelesen habe, versuche ich mich mal an einer eigenen Geschichte. Viel Spaß beim Lesen.

Endlich war es vorbei. Nach etwa zwei Jahren konnte ich einen Schussstrich ziehen, ich war geschieden. Ich trat aus dem Gerichtsgebäude nach draußen in einen schönen sonnigen Herbsttag und atmete tief die kühle Luft ein, hielt diese kurz an, bevor ich langsam wieder ausatmete und dem Kondensrauch nachschaute. Eine große Last fiel mir von den Schultern und ich fühlte mich unglaublich leicht und frei. Ich konnte es noch gar nicht richtig fassen, dass die Schlammschlacht der letzten Monate vorbei sein sollte. Mein Mann hatte mir gut zwei Jahre zuvor eröffnet, dass er eine jüngere Frau kennen gelernt und sich in diese verliebt hatte. Die Affäre ging bereits seit einem halben Jahr und ich hatte nichts bemerkt. Da er der Meinung war, dass er mit mir nicht mehr glücklich war, wollte er die Scheidung. Ich war wie vor den Kopf gestoßen und lehnte erst ab. Die anschließenden Wochen waren die Hölle für mich. Er zog aus und stichelte mich immer wieder, bis ich mir einen Anwalt nahm und mich beraten ließ. Der Anwalt nahm sich meiner an und nachdem er sich über die Situation informiert hatte, überzeugte er mich davon, dass es besser wäre, der Scheidung zuzustimmen, als weiter den Terror auszuhalten. Da mein Mann gut verdiente, wir uns einen gewissen Wohlstand erarbeitet und keinen Ehevertrag abgeschlossen hatten, würde ich soviel Geld bekommen, dass ich anschließend finanziell gut abgesichert wäre. Also willigte ich ein und musste anschließend mit harten Bandagen kämpfen, da mein Mann nicht einsah, dass ich so viel bekommen sollte. Letztendlich hatte sich aber alles bewahrheitet, was mir der Anwalt prophezeit hatte und der große Tag war gekommen. Ich wußte gar nicht, was ich zuerst machen sollte. Es war Freitag und ich hatte ein langes Wochenende vor mir. Langsam merkte ich, dass ich Hunger bekam. Vor lauter Aufregung vor dem Gerichtstermin hatte ich morgens nicht gefrühstückt und da sich die Aufregung langsam verflüchtigte, kamen die Lebensgeister wieder. Ich überlegte kurz. Für Mittagessen war es mittlerweile zu spät und für Abendessen noch zu früh. Daher entschloss ich mich in ein Café zu gehen und eine Kleinigkeit zu bestellen. Um die Ecke fand ich ein gemütliches Café und trat ein. Ich setzte mich an einen leeren Tisch und studierte die Karte. Als der Ober kam, entschied ich mich für eine Latte macchiato und ein Stück Käsekuchen. Während ich auf meine Bestellung wartete schrieb ich eine Nachricht an Steffi, meine beste Freundin und teilte ich mit, dass der Termin durch war und ich nun geschieden war. Steffi antwortete prompt und meinte, dass wir uns abends unbedingt treffen sollten, um das Ereignis zu feiern. Ich überlegte kurz. Eigentlich hatte sie recht. Also antwortete ich ihr und schlug vor, dass wir etwas essen gehen und anschließend noch etwas trinken könnten. Sie antwortete prompt und war einverstanden. Ich schlug vor, dass sie die Planung übernehmen sollte und ich dafür den Abend bezahlen würde. Sie schickte mir ein Smiley. Dann kam der Ober mit meiner Bestellung und ich ließ es mir schmecken. Nachdem ich bezahlt hatte, machte ich mich auf den Heimweg. Ich hatte mir eine kleine Wohnung mit einem kleinen Balkon gemietet, nachdem ich aus unserem Haus ausgezogen war. Dort hatte ich es mir gemütlich eingerichtet. Als ich die Wohnungstür aufschloss kam mir ein warmer einhüllender Duft entgegen. Ich roch mein Lieblingsparfüm, welches ich heute morgen aufgesprüht hatte und fühlte mich sofort heimisch. Beim Ablegen meines Schlüssels und Aufhängen meiner Jacke fiel mein Blick in den großen Gardrobenspiegel. Dort sag ich eine Frau Anfang 50 mit dunkelbraunen welligen bis zur Schulter fallenden Haaren, einer schwarzen Hornbrille, weichen Gesichtszügen und rundlichen weiblichen Körperformen, einer Kleidergröße 42 entsprechend. Daniela, sagte ich zu mir, dein Mann weiß gar nicht, was er an die hatte. Nun kannst du einen Neuanfang starten. Jetzt kannst du das tun, worauf du Lust hast und musst keine Rücksicht nehmen. Ich löste meinen Blick vom Spiegel und ging ins Schlafzimmer. Dort öffnete ich den Kleiderschrank und überlegte, was ich abends anziehen könnte. Da ich nicht wusste, was Steffi sich einfallen lassen würde, war ich noch etwas unschlüssig. Da es abends doch schon kälter war, entschied ich mich für einen schwarzen Rollkragenpullover und meine cremefarbene Lederhose. Meine Schuhwahl fiel auf schwarze Lederstiefel mit etwa 8 cm dünnen Absatz, in denen ich gut laufen kann. Zufrieden mit meiner Kleiderwahl ging ich ins Badezimmer und duschte bevor ich mich schminkte und mich anzog. Inzwischen war eine Nachricht von Steffi gekommen. Sie teilte mir die Adresse eines Restaurants und die Uhrzeit mit, zu der wir uns dort treffen wollten. Nach einem Blick auf die Uhr sah ich, dass ich noch eine Stunde Zeit hatte. Ich entschloss mich, mir ein Taxi zu bestellen und setzte mich noch auf mein Sofa. Ich freute mich auf den Abend mit Steffi.
Endlich war es vorbei. Nach etwa zwei Jahren konnte ich einen Schussstrich ziehen, ich war geschieden. Ich trat aus dem Gerichtsgebäude nach draußen in einen schönen sonnigen Herbsttag und atmete tief die kühle Luft ein, hielt diese kurz an, bevor ich langsam wieder ausatmete und dem Kondensrauch nachschaute. Eine große Last fiel mir von den Schultern und ich fühlte mich unglaublich leicht und frei. Ich konnte es noch gar nicht richtig fassen, dass die Schlammschlacht der letzten Monate vorbei sein sollte. Mein Mann hatte mir gut zwei Jahre zuvor eröffnet, dass er eine jüngere Frau kennen gelernt und sich in diese verliebt hatte. Die Affäre ging bereits seit einem halben Jahr und ich hatte nichts bemerkt. Da er der Meinung war, dass er mit mir nicht mehr glücklich war, wollte er die Scheidung. Ich war wie vor den Kopf gestoßen und lehnte erst ab. Die anschließenden Wochen waren die Hölle für mich. Er zog aus und stichelte mich immer wieder, bis ich mir einen Anwalt nahm und mich beraten ließ. Der Anwalt nahm sich meiner an und nachdem er sich über die Situation informiert hatte, überzeugte er mich davon, dass es besser wäre, der Scheidung zuzustimmen, als weiter den Terror auszuhalten. Da mein Mann gut verdiente, wir uns einen gewissen Wohlstand erarbeitet und keinen Ehevertrag abgeschlossen hatten, würde ich soviel Geld bekommen, dass ich anschließend finanziell gut abgesichert wäre. Also willigte ich ein und musste anschließend mit harten Bandagen kämpfen, da mein Mann nicht einsah, dass ich so viel bekommen sollte. Letztendlich hatte sich aber alles bewahrheitet, was mir der Anwalt prophezeit hatte und der große Tag war gekommen. Ich wußte gar nicht, was ich zuerst machen sollte. Es war Freitag und ich hatte ein langes Wochenende vor mir. Langsam merkte ich, dass ich Hunger bekam. Vor lauter Aufregung vor dem Gerichtstermin hatte ich morgens nicht gefrühstückt und da sich die Aufregung langsam verflüchtigte, kamen die Lebensgeister wieder. Ich überlegte kurz. Für Mittagessen war es mittlerweile zu spät und für Abendessen noch zu früh. Daher entschloss ich mich in ein Café zu gehen und eine Kleinigkeit zu bestellen. Um die Ecke fand ich ein gemütliches Café und trat ein. Ich setzte mich an einen leeren Tisch und studierte die Karte. Als der Ober kam, entschied ich mich für eine Latte macchiato und ein Stück Käsekuchen. Während ich auf meine Bestellung wartete schrieb ich eine Nachricht an Steffi, meine beste Freundin und teilte ich mit, dass der Termin durch war und ich nun geschieden war. Steffi antwortete prompt und meinte, dass wir uns abends unbedingt treffen sollten, um das Ereignis zu feiern. Ich überlegte kurz. Eigentlich hatte sie recht. Also antwortete ich ihr und schlug vor, dass wir etwas essen gehen und anschließend noch etwas trinken könnten. Sie antwortete prompt und war einverstanden. Ich schlug vor, dass sie die Planung übernehmen sollte und ich dafür den Abend bezahlen würde. Sie schickte mir ein Smiley. Dann kam der Ober mit meiner Bestellung und ich ließ es mir schmecken. Nachdem ich bezahlt hatte, machte ich mich auf den Heimweg. Ich hatte mir eine kleine Wohnung mit einem kleinen Balkon gemietet, nachdem ich aus unserem Haus ausgezogen war. Dort hatte ich es mir gemütlich eingerichtet. Als ich die Wohnungstür aufschloss kam mir ein warmer einhüllender Duft entgegen. Ich roch mein Lieblingsparfüm, welches ich heute morgen aufgesprüht hatte und fühlte mich sofort heimisch. Beim Ablegen meines Schlüssels und Aufhängen meiner Jacke fiel mein Blick in den großen Gardrobenspiegel. Dort sag ich eine Frau Anfang 50 mit dunkelbraunen welligen bis zur Schulter fallenden Haaren, einer schwarzen Hornbrille, weichen Gesichtszügen und rundlichen weiblichen Körperformen, einer Kleidergröße 42 entsprechend. Daniela, sagte ich zu mir, dein Mann weiß gar nicht, was er an die hatte. Nun kannst du einen Neuanfang starten. Jetzt kannst du das tun, worauf du Lust hast und musst keine Rücksicht nehmen. Ich löste meinen Blick vom Spiegel und ging ins Schlafzimmer. Dort öffnete ich den Kleiderschrank und überlegte, was ich abends anziehen könnte. Da ich nicht wusste, was Steffi sich einfallen lassen würde, war ich noch etwas unschlüssig. Da es abends doch schon kälter war, entschied ich mich für einen schwarzen Rollkragenpullover und meine cremefarbene Lederhose. Meine Schuhwahl fiel auf schwarze Lederstiefel mit etwa 8 cm dünnen Absatz, in denen ich gut laufen kann. Zufrieden mit meiner Kleiderwahl ging ich ins Badezimmer und duschte bevor ich mich schminkte und mich anzog. Inzwischen war eine Nachricht von Steffi gekommen. Sie teilte mir die Adresse eines Restaurants und die Uhrzeit mit, zu der wir uns dort treffen wollten. Nach einem Blick auf die Uhr sah ich, dass ich noch eine Stunde Zeit hatte. Ich entschloss mich, mir ein Taxi zu bestellen und setzte mich noch auf mein Sofa. Ich freute mich auf den Abend mit Steffi.


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13.03.2024 18:52
avatar  Malcolm
#2
Ma

Vom Schreibstil her finde ich das gut, schön lebendig und mit "Liebe zum Detail".
Die Beschreibung der Protagonistin wiederum ist einfach Geschmackssache. Für mich ist die Vorstellung bis 40 attraktiv, darüber bewegen wir uns einfach zu weit von meinem Alter weg.

In Schulnoten bis hier ne 2 mit Tendenz zur 2+, wäre die Protagonistin Anfang bis Mitte 30, wär auch ne 1- drin :D


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13.03.2024 19:39
#3
Lo

Hallo Malcom,
danke für dein Feedback. Es ist natürlich schwer, es Jedem recht zu machen. Da ich schon etwas älter bin, habe ich auch eine andere Zielgruppe. Mit deiner Benotung hast du die Messlatte für die Fortsetzungen ja hoch gelegt. Mal sehen, ob ich das Level halten kann


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13.03.2024 19:50
#4
Lo

In meiner Geschichte lasse ich neben dem Rauchen auch noch andere Fetische einfließen, ich hoffe es stört nicht. Ansonsten bitte ich um Mitteilung, dass das nicht erwünscht ist. Hoffentlich weiter viel Spaß beim Lesen.

Als es an der Tür klingelte nahm ich mir meine Jacke und Handtasche und verließ die Wohnung. Das Taxi wartete unten vor der Haustür. Ich stieg ein und nannte dem Fahrer die Adresse des Restaurants. Während der Fahrt war ich voller Vorfreude auf den Überraschungsabend. Als wir das Restaurant erreicht hatten bezahlte ich und stieg aus. Auf dem Weg zum Eingang hörte ich das Klacken meiner Absätze auf dem Asphalt. An der Eingangstür traf ich auf Steffi, die an einem Stehtisch stand und rauchte. Wir begrüßten uns mit einer Umarmung und ich nahm den Geruch von frischem Rauch war. Ich selber war Nichtraucherin. Natürlich hatte ich als Teenager mal eine Zigarette probiert, aber es hatte mir nicht geschmeckt, sodass ich auch danach keine Lust mehr hatte es erneut zu versuchen. Bisher hatte ich auch keine Notwenigkeit dafür gesehen. Während meiner Ehe war ich zu beschäftigt, um ans Rauchen zu denken. Ich weiß nicht, ob es an der Situation nach der Scheidung mit einer neuen Freiheit lag, aber der Geruch, der von Steffi ausging löste etwas in mir aus, was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einordnen konnte. Nachdem sie zu Ende geraucht hatte traten wir in das Restaurant ein. Ein Ober nahm uns in Empfang und begleitete uns an den reservierten Tisch. Er nahm uns die Jacken ab und wir setzten uns gegenüber. Steffi fragte nochmals, ob sie es richtig verstanden hätte, dass sie für den Verlauf des Abends zuständig sei, sich um alles kümmern sollte und ich alles, was sie vorhatte mitmachen würde. Ich überlegte kurz. Steffi war meine beste Freundin, wir waren durch Dick und Dünn gegangen und wir hatte uns immer gegenseitig unterstützt. Ich konnte ihr bedingungslos vertrauen. Deshalb nickte ich. Sie bestellte zunächst für jeden ein Glas Prosecco. Der Ober brachte uns die Getränke zusammen mit der Speisekarte. Wir prosteten uns zu und wünschten uns einen schönen Abend. Dann studierten wir die Speisekarte. Nachdem wir unsere Bestellung aufgegeben hatten, mussten wir nicht lange warten und bekamen einen Gruß aus der Küche. Die Butter und das Brot schmeckten sehr lecker mit dem Prosecco und so hatten wir, als wir die kleinen Brotscheiben aufgegessen hatten, auch schon unsere Gläser geleert. Der Ober brachte den bestellten Rotwein und räumte die kleinen Teller ab. Steffi nahm einen Schluck vom Wein. Anschließend stand sie auf und entschuldigte sich, um kurz vor die Tür zu gehen. Ich blieb sitzen und nahm mein Handy, um meine Mails zu checken. Dabei nahm ich auch einen Schluck Wein. Nach etwas 10 Minuten kam Steffi zurück und setzte sich wieder mir gegenüber. Wieder roch ich den frischen Rauch und in Kombination mit dem Geschmack nach Prosecco und Rotwein in meinem Mund spürte ich wieder dieses Gefühl von unserer Begrüßung, dass ich immer noch nicht einordnen konnte. Es war nur etwas stärker und mein Herz klopfte kurzzeitig schneller. Wir unterhielten uns und ich beruhigte mich langsam. Wir hatten unsere Gläser zur Hälfte geleert als unser Essen kam. Ich hatte Pasta bestellt und es schmeckte hervorragend. Beim Abräumen des Geschirrs fragte der Kellner, ob wir noch einen Wunsch hätten. Steffi bestellte noch für jeden eine Portion Tiramisu und ein Glas Baileys. Dann stand sie auf, nahm ihre Handtasche und entschuldigte sich erneut, um vor die Tür zu gehen. Da wir doch lange gesessen hatten, entschloss ich mich, sie zu begleiten. Als wir draußen am Stehtisch für Raucher angekommen waren, öffnete sie ihre Handtasche und nahm eine Schachtel Zigaretten und ein Feuerzeug heraus. Auf der Schachtel stand: Eve 120. Ich beobachtete sie dabei, wie sie die Zigarette zum Mund führte und sie mit dem Feuerzeug anzündete. Die Glut glimmte am Ende und sie zog den Rauch ein. Nach kurzer Zeit drehte sie ihren Kopf zur Seite und blies den Rauch langsam aus. Sie hielt die Zigarette zwischen dem Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand und die Hand etwas nach außen gekippt. Das sah sehr lässig aus. Auch den nächsten Zug beobachtete ich. Sie hatte meine Blicke gesehen und fragte, ob ich ihre Zigarette kurz halten könnte, da sie etwas am Handy schauen wollte. Natürlich hätte sie die Zigarette auch in den Aschenbecher legen können, aber ohne nachzudenken nickte ich und nahm ihr die Zigarette ab. Als ich sie zwischen den Endgliedern meines rechten Zeige- und Mittelfingers hielt, stieg der Rauch auf und mir in die Nase. Wieder fühlte ich eine Art Erregung, mein Herz begann zu schlagen und meine Hand zitterte etwas. Der Rauch vermischte sich mit dem Geschmack nach Rotwein in meinem Mund und es fühlte sich komisch angenehm an. Nachdem Steffi ihr Handy wieder eingepackt hatte, meinte sie wie nebenbei, ob ich nicht mal ziehen wollte. Ich schüttelte den Kopf und gab ihr die Zigarette zurück. Ich fühlte jedoch nicht mehr die starke Ablehnung gegen Rauchen wie ich es bisher gewohnt war. Sie entgegnete nur mit einem verschwörerischen Lächeln: „Vielleicht später.“ Ich schaute sie an und lächelte zurück. Für einen kurzen Moment war ich mir nicht sicher, ob ich das nächste Mal wieder ablehnen würde.


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14.03.2024 08:57
#5
10

Auch von mir ein großes Lob für das Einstandswerk! Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht.

Andere Fetische einzuarbeiten finde ich voll in Ordnung, das ist ja auch bei einigen anderen Geschichten so. Und für mich passen die bis jetzt auch in meine Welt :-)

Und so ein Zufall: in den letzten Wochen hatte ich eine verblüffend ähnliche Rahmenhandlung im Kopf für eine Geschichte, eben genau die Frau mittleren Alters, die nach einem Umbruch im Leben das Rauchen anfängt, im Gegensatz zu dem sonst bevorzugten Altersbereich um die 20 rum.
Bis jetzt entspricht die Story so ziemlich dem, was ich mir auch zusammengesponnen hatte, was ein Zufall!

Langsam sollte ich erstmal mit meinen eigenen angefangenen Stories zu Potte kommen....


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15.03.2024 10:58
#6
Lo

Hier noch eine kleine Fortsetzung fürs Wochenende.

Nachdem sie die Zigarette ausgedrückt hatte gingen wir nach einem kurzen Umweg über die Toiletten zurück zu unserem Tisch. Dort stand schon unser Nachtisch und wartete auf uns. Wir genossen den süßen Abschluss unseres Essens. Ich lehnte mich zurück und fragte Steffi, was sie vorhin mit ihrem „vielleicht später“ gemeint hätte. Sie antwortete, dass ich gar nicht wüsste, was mir für ein Genuss entginge. Ich schaute sie verwundert an. „Du bist doch so ein Genussmensch. Nehmen wir zum Beispiel den Baileys. Zusammen mit einer Zigarette verändert sich der Geschmack zu etwas sehr Interessantem. Ich kann es dir kaum beschreiben, du solltest es selber erleben.“ Ich schaute sie ungläubig an. Vielleicht lag es am Wein, vielleicht an meiner neuen Situation mit einer gewissen Gelassenheit, aber ich hatte das Gefühl, dass ich doch mal etwas Neues ausprobieren sollte. Und warum nicht mal auf meine gute Freundin hören. Also sagte ich übermütig, dass ich es vielleicht doch mal ausprobieren sollte. Sie schmunzelte. Als der Kellner kam, um unser Geschirr abzuräumen bestellte Steffi zur Rechnung noch für jeden einen Baileys. Zu mir gewandt sagte sie: „Dann wollen wir das doch gleich mal ausprobieren, bevor du es dir wieder anders überlegst.“ Ich konnte wohl keinen Rückzieher mehr machen. Ich bezahlte die Rechnung und als der Baileys kam zogen wir unsere Jacken an. Ich nahm mein Glas und wir machten uns auf den Weg nach draußen. Dort am Stehtisch angekommen stellten wir unsere Gläser ab und Steffi öffnete ihre Tasche. Zu meiner Verwunderung holte sie neben ihrer Schachtel Eve 120 noch eine Z weite heraus. Auf der stand Davidoff. Es war die Marke Davidoff Silver. Ich schaute sie ungläubig an. Sie schmunzelte. „Mach sie auf. Ich glaube du solltest mit einer schwächeren Marke anfangen“, sagte sie, als sie mir die Schachtel rüber schob. Ich nahm sie mit zitternden Händen und öffnete sie. Hatte sie das geplant? Es kam mir gerade so vor. Warum sollte sie sonst eine zweite Schachtel mitgebracht haben. Nun kam mir wieder die Frage von vorhin in den Kopf, ob ich alles, was sie vorhatte mitmachen würde. Ich kam jetzt echt nicht mehr aus der Nummer raus. Also öffnete ich die Schachte und zog eine Zigarette heraus. Sie war komplett weis und gefiel mir optisch. Sie war nicht so lang wie die von Steffi aber für den Augenblick verführerisch. Ich führte die Zigarette zum Mund und Steffi gab mir Feuer. Ich war richtig aufgeregt, zog den ersten Zug ein und belüftete meine Lungen. Erstaunlicherweise musste ich beim Ausatmen gar nicht husten. Es kam nur wenig Rauch aus meinem Mund. Der Rauch vermischte sich mit meinem Geschmack nach Wein in meinem Mund. Wieder hatte ich dieses Gefühl von vorhin, aber nochmals intensiver. Ich schaute Steffi an, die ebenfalls ihre Zigarette angezündet hatte. Sie zwinkerte mir zu und schmunzelte. Wir führten unsere Zigaretten erneut zum Mund und ich inhalierten den nächsten Zug. Beim Ausatmen kam schon etwas mehr Rauch aus meinem Mund und meine Aufregung wurde besser. Auch das Zittern meiner Hände wurde besser und es entwickelte sich eine leichte Wärme in meinem Körper. Nun nahm Steffi ihr Glas in die Hand und sagte: „So, nun probiere den Rauch zusammen mit dem Baileys.“ Auch ich hob mein Glas und nahm eine Schluck, den ich kurz im Mund behielt damit sich der Geschmack ausbreiten konnte, bevor ich ihn hinunterschluckte. Anschließend zog ich an der Zigarette und inhalierte mit geschlossenen Augen. Ich hielt den Atem kurz an und blies den Rauch wieder aus. Es war überwältigend. Die Mischung aus süß, Kaffee, Alkohol und Rauch ergänzte sich zu einem harmonischen Geschmack. Es war nicht der Geschmack, den ich aus meiner Jugend in Erinnerung hatte. Damals schmeckte es hart und unangenehm. Ich öffnete die Augen und schaute Steffi an. Diese sah mich erwartungsvoll an. In diesem Moment war ich von meinen Gefühlen überwältigt. Ich hatte diesen wahnsinnigen Geschmack in meinem Mund. In meiner linken Hand hielt ich die brennende Zigarette zwischen Zeige- und Mittelfinger und in meiner rechten Hand das Glas mit Baileys. Ich fühlte mich für einen kurzen Moment wie in Watte eingepackt und losgelöst von Raum und Zeit. Es war einfach wie in einem wunderschönen Traum. Steffi riss mich aus diesem Traum durch ihre Frage: „Na, und?“ Ich lächelte nur und antwortete: „Es ist das Schönste, was ich seit langem erlebt habe.“


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15.03.2024 15:09
#7
Lo

Hallo 100er_LIebhaber
Dann bin ich gespannt, wie dir der Rest der Geschichte gefällt.


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15.03.2024 19:39
#8
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klasse Story, danke dafür und gerne mehr!


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17.03.2024 14:39
#9
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Schöne Geschichte!


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17.03.2024 16:09
#10
Lo

Zum Ausklang des Sonntags wollen wir mal sehen, wie es mit Daniela weitergeht, oder?

Wir prosteten uns zu und leerten unsere Gläser. Nachdem ich den Mund leer hatte zog ich erneut an meiner Zigarette und hatte wieder diesen angenehmen warmen Geschmack im Mund. Verträumt rauchte ich die Zigarette zu Ende und drückte sie im Aschenbecher aus. Auch Steffi war fertig. Wir hatten uns schweigend gegenüber gestanden. Nun schmunzelte sie. Ich fühlte einen leichten Schwindel im Kopf und wusste nicht, ob das vom Alkohol oder vom Rauchen kam. Ich schob es jedoch auf das Nikotin, da ich das nicht gewohnt war. „Na, bereit für den Rest des Abends?“ fragte Steffi und sah mich verschwörerisch an. Ich nickte und fragte mich, was sie wohl noch geplant hatte. Gelöst vom Alkohol und meiner ersten Zigarette nach Jahrzehnten entgegnete ich: „Ich vertraue dir und begebe mich in deine Hände.“ Ich nahm wie selbstverständlich die Schachtel Zigaretten und verstaute sie in meiner Handtasche. Dann verließen wir den Stehtisch und ich hakte mich bei ihr ein. Ich war beschwingt und langsam lichtete sich der Schwindel im Kopf. Vom Klacken meiner Stiefel auf dem Gehweg begleitet führte mich Steffi um zwei Häuserecken und wir kamen vor einer Kneipe an. Mit dem Kopf in Richtung Eingang zeigend sagte sie: „Hier ist unsere nächste Station.“ Auf dem Schild über dem Eingang stand „Lion`s Lounge“. Mir war diese Kneipe bisher noch nicht bekannt. Auf einem Schild im Fenster stand: Eintritt nur über 18 Jahre. Steffi ging die zwei Stufen zum Eingang voraus und öffnete die Tür. Uns schlug eine Wolke von Rauch entgegen. Sofort dachte ich, dass meine Kleider wohl anschließend nach Rauch stinken würden. Ich kannte das aus meiner Jugendzeit, als Rauchen in Discos noch erlaubt war. Gleichzeitig sagte ich mir, dass es eigentlich egal sei. Heute wollten wir feiern und wenn Steffi hier rein wollte, dann soll es so sein. Schließlich konnte man die Kleider ja waschen beziehungsweise auf dem Balkon auslüften lassen. Also betraten wir die „Lion`s Lounge“. Trotzdem noch drei Tische frei waren steuerte Steffi direkt auf den Tresen zu, an dem noch drei Barhocker frei waren. Sie schien den Besitzer zu kennen, denn sie begrüßten sich mit Umarmung und Küsschen rechst und Küsschen links. Anschließend stellte sie mich vor. „Das ist Daniela. Sie ist meine beste Freundin und heute haben wir Grund zum Feiern. Daniela, das ist Robert. Ihm gehört die Kneipe. Ich bin häufiger hier. Da du dich bisher gegen das Rauchen gewehrt hattest, war ich noch nicht mit dir hier. Aber heute ist ein besonderer Tag.“ Ich nickte Robert zu, der den Gruß erwiderte. Danach zogen wir unsere Jacken aus, hängten sie an eine Garderobe neben der Tür und setzten uns jeder auf einen der freien Barhocker. Steffi bestellte zwei Gläser Rotwein und zwei Gläser Wasser und kramte ihre Zigaretten mitsamt dem Feuerzeug aus ihrer Handtasche. Während wir auf unsere Getränke warteten schaute ich mich etwas um. Es handelte sich um eine Kneipe, die schon etwas in die Jahre gekommen war. Vermutlich war das dem Umstand geschuldet, dass geraucht werden durfte. Die Einrichtung war in dunklem Holz gehalten. Die Bar war wenn man hereinkam auf der linkes Seite an der Wand. An der Wand gegenüber war eine lange Sitzbank mit mehreren Tischen. Insgesamt war wenig Publikum vorhanden. An der Bar links neben mir saß ein Mann und war in sein Handy vertieft. Neben Steffi saß eine Frau Mitte 30 und zündete sich gerade eine Zigarette an. Aus den Lautsprechern tönte Musik der 80er Jahre. Robert stellte unsere Getränke auf den Tresen. Steffi gab ihm Zeichen und er beugte sich zu ihr über den Tresen. Sie tuschelten etwas, was ich nicht verstehen konnte. Robert wand seinen Blick kurz zu mir und schmunzelte. Dann nahm er wieder seinen Platz hinter dem Tresen ein. Steffi überkreuzte ihre Beine und griff sich ihre Zigarettenschachtel. Nachdem sie sich eine Zigarette herausgenommen hatte steckte sie sich diese zwischen die Lippen und legte die Schachtel wieder neben ihre Gläser auf den Tresen. Sie zündete sich die Zigarette an, inhalierte tief und blies den Rauch genüsslich nach oben aus. Dann nahm sie ihr Weinglas und wandte sich in meine Richtung zum Zuprosten. Ich griff auch mein Weinglas und wir stießen an. Anschließend nahm ich einen großen Schluck und stellte das Glas wieder hin. „Möchtest du auch eine rauchen?“, fragte sie nachdem sie noch einen Zug genommen hatte. Während des Sprechens trat der Rauch aus ihrem Mund. Das sah schon verführerisch aus. Genauso, wie sie ihre Zigarette wieder mit nach hinten gekippten Handgelenk in der rechten Hand mit gestreckten Fingern hielt. Aber ich sagte nur: „Vielleicht später.“ Während sie ihre Zigarette rauchte unterhielten wir uns über unsere Arbeitswoche. Beide hatten eine stressige Woche hinter uns und bei mir war ja noch der Termin morgens gewesen. Steffi wollte den gesamten Gerichtstermin haarklein geschildert bekommen. Während des Gesprächs nippten wir immer wieder am Weinglas. Zwischendrin nahm ich immer wieder ein Schluck Wasser. Ich war so in das Gespräch vertieft, dass ich gar nicht bemerkte, dass unsere Gläser schon leer waren. Robert beugte sich zu uns rüber und fragte: „Was kann ich den Damen noch gutes tun?“ Dabei zog er genüsslich an seiner Zigarette. Steffi bestellt nochmal das Gleiche und machte Zeichen mit Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand während sie sich zu mir wandte und süffisant schmunzelte.


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19.03.2024 20:30
#11
Lo

Der Abend ist für Daniela noch nicht zu Ende. Viel Spaß beim Lesen, ich hoffe die Geschichte langweilt nicht.

Robert nickte und verschwand hinter dem Tresen. Ich schaute mich nochmals um. Die Frau rechts neben Steffi hatte ein halb leeres Glas Bier vor sich stehen und legte gerade ihr Handy zur Seite. Unsere Blicke trafen sich kurz während sie nach ihrer Zigarettenschachtel griff. Sie rauchte Marlboro light 100. Nachdem sie sich eine Zigarette aus der Schachtel genommen hatte schob sie sich diese zwischen ihre Lippen und zündete sie an. Beim Einziehen des Zuges schloss sie die Augen. Dann nahm sie ihren Kopf in den Nacken und blies den Rauch Richtung Decke. Anschließend griff sie ihr Glas und nahm einen Schluck Bier bevor sie erneut an ihrer Zigarette zog. Anscheinend verspürten andere Leute auch eine Verstärkung des Genusses wenn sie Alkohol und Rauchen kombinierten. Ich wurde durch das Klirren der Gläser aus meinen Gedanken gerissen als Robert den Wein vor uns stellte. Dann holte er noch zwei kleinere Gläser, in denen Baileys war und stellte sie mit den Worten: „Die gehen aufs Haus“ vor uns auf den Tresen. Ich sah zuerst Robert, dann Steffi an, die leicht schmunzelt nickte. Sie legte ihre linke Hand auf meinen rechten Oberschenkel und sagte: „Ich glaube es ist Zeit für eine weitere Geschmacksverstärkung, meinst du nicht?“ Ich hatte wohl keine andere Wahl und nickte. Dann kam mir eine Idee. Ich beugte mich nach rechts vor Steffi in Richtung ihrer Nachbarin und sprach sie an: „Darf ich Dich zu einem Baileys einladen?“ Sie drehte sich mit ihrem Gesicht zu mir und lächelte als sie antwortete: „Ja gerne, ich liebe Baileys.“ Dann zog sie erneut an ihrer Zigarette und blies den Rauch aus ihrem rechten Mundwinkel aus. Also bestellte ich noch einen für Steffis Nachbarin. Robert war so nett und spendierte auch diesen. Während er das Glas einschenkte, öffnete ich meine Handtasche, die über der Hockerlehne hing und holte die Zigarettenschachtel heraus. Ich entnahm eine Zigarette und steckte sie zwischen meine Lippen. Auch Steffi hatte sich eine weitere Zigarette genommen. Robert entzündete sein Feuerzeug und gab erst Steffi, dann mir Feuer. Ich zog an der Zigarette und inhalierte den Rauch tief während ich meine Augen schloss. Zum Ausblasen des Rauches legte ich den Kopf in den Nacken wie Steffis Nachbarin und blies in Richtung Decke. Ich öffnete die Augen und bemerkte Steffis zufriedenen Blick. Ich hielt meine Zigarette zwischen gestreckten Zeige- und Mittelfinger der linken Hand. Dann nahm ich das Glas Baileys vom Tresen und prostete in Richtung Steffis Nachbarin und sagte: „Ich heiße Daniela, auf dein Wohl.“ Auch sie nahm ihr Glas und prostete zurück „Ich heiße Sylvia, echt nett von dir, Daniela.“ Dann stellte sich Steffi vor und wir nahmen jeder einen kräftigen Schluck. Ich behielt ihn wieder etwas länger im Mund, um den Geschmack aufzunehmen, bevor ich ihn hinunterschluckte. Anschließend nahm ich einen tieferen Zug als ich eigentlich wollte und inhalierte. Beim Ausblasen stieg eine schöne Wolke aus meinem Mund und ich stellte das Glas zunächst auf den Tresen. Ich überschlug mein linkes Bein über das rechte und wir wandten uns Sylvia zu. Ich hielt meine Zigarette in der linken Hand und stellte den Ellenbogen auf dem Tresen auf während wir Smalltalk hielten. Wir zogen immer wieder an unseren Zigaretten und es entstand ein Nebel um uns herum. Ich leerte mein Glas und fühlte wieder die Wärme im Körper. Mit meinem letzten Zug nahm ich einen Schluck Rotwein und spürte auch dabei eine Veränderung des Geschmackes. Durch den Rauch wurde der Wein weicher. Ich blies den letzten Rauch aus und drückte die Zigarette im Aschenbecher aus. Auch diesmal spürte ich einen leichten Schwindel im Kopf, musste mir aber eingestehen, dass wohl auch der Alkohol, den ich inzwischen getrunken hatte, daran Mitschuld war. Ich hatte einen Schwips. Während wir uns weiter mit Sylvia unterhielten leerte sie ihr Bierglas und wir unseren Wein. Steffi und Sylvia rauchten jeder noch eine Zigarette, ich verzichtete zunächst. Als wir ausgetrunken hatten, bezahlte Sylvia. Sie sagte, dass sie am Samstag arbeiten müsse und deshalb nun gehen würde. Aber vielleicht würde man sich ja mal wieder hier treffen. Sie wäre gerne noch geblieben. Wir verabschiedeten uns. Steffi drehte sich zu mir und fragte: „Wollen wir noch etwas trinken?“ Auch ihr merkten man den Alkohol schon leicht an. Ich war in einer gelösten Stimmung und wollte noch nicht nach Hause gehen. Mir gefiel es in der Kneipe, ich fand sie urig und gemütlich, also nickte ich. Steffi bestellte noch einmal Rotwein. Durch die Getränke meldete sich meine Blase und ich sagte, dass ich mal auf Toilette müsse. Steffi musste auch. Also standen wir auf. Ich musste mich kurz an meiner Hockerlehne festhalten, da ich etwas zu schnell aufgestanden war und kurz mein Gleichgewicht finden musste. Dann machten wir uns auf den Weg. Ich merkte eine gewisse kleine Unsicherheit im Gang, fühlte mich aber gut. Als wir auf Toilette waren fragte Steffi: „Ist der dein linker Nachbar aufgefallen?“ Ich antwortete: „Bisher noch nicht, warum fragst die?“ „Er schaute dich die ganze Zeit an, während wir uns unterhalten, getrunken und geraucht haben“, antwortete sie. Wir machten uns auf den Weg zurück zum Tresen und setzten uns auf unsere Hocker. Vor uns standen jeweils ein Glas mit Rotwein und noch ein Glas mit Bailleys.


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24.03.2024 15:22
#12
Lo

Der Abend mit Daniela geht weiter!

Überrascht schauten wir Robert an, der nur mit dem Kopf in Richtung meines Nachbars deutete. Ich drehte mein Kopf zu ihm und er prostete uns mit seinem Getränk zu. Dabei lächelte er. Ich betrachtete ihn nun genauer. Er musste so Ende 40 gewesen sein, hatte dunkle kurze Haare, ein hellblaues Hemd und Jeans an. Ich lächelte zurück. Jäh wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, weil Steffi mich anstieß und sagte: „Du weißt schon, was das heißt?“ Ich nickte nur, griff zu meiner Zigarettenschachtel und zog eine Zigarette heraus. Auch Steffi hatte schon eine Zigarette in der Hand. Als ich meine zwischen die Lippen nahm, beugte sich mein Nachbar über mich und gab erst Steffi, dann mir Feuer. Dabei kam ein äußerst angenehmer Duft eines weichen Parfüms in meine Nase. Ich bekam eine kleine Gänsehaut. Beim Ausblasen des Rauches bedankte ich mich. Ich hielt meine Zigarette in der linken Hand und griff mit der rechten Hand nach dem Baileys. Dann sagte ich übermütig: „Wir machen einen Deal. Immer wenn ich Baileys trinke, muss ich eine rauche.“ Steffi nickte zustimmend: „Deal.“ „Dann soll es so sein. Ex und hopp!“, fügte ich hinzu und prostete Steffi und danach meinem Nachbarn zu. Beide erwiderten den Tost und Steffi und ich leerten unsere Gläser in einem Zug. Anschließend zog ich kräftig an der Zigarette und inhaliert den Rauch. Beim Ausblasen hatte ich ein warmes Gefühl im Bauch. Ich nahm noch einen Zug, dann beugte sich Steffi über mich, stützte sich mit ihrer linken Hand, in der sie ihr Zigarette hielt auf meinem rechten Oberschenkel ab und fragte meinen Nachbarn nach seinem Namen. Dabei fiel unbemerkt etwas Asche von ihrer Zigarette auf meine cremefarbene Lederhose. Ich hatte meinen Kopf auch nach links gedreht und bemerkte es zuerst nicht. Mein Nachbar antwortete: „Ich heiße Andreas, aber ihr könnt mich Andi nennen.“ Steffi nahm ihr Weinglas in die rechte Hand während sie sich noch auf meinem Oberschenkel aufstützte und wandte sich wieder meinem Nachbarn zu. „Ich bin Steffi und das ist Daniela“, während sie mit dem Glas auf mich deutete. Ich hatte ebenfalls mein Weinglas gegriffen und wir drei stießen gegenseitig an bevor wir einen großen Schluck tranken. Anschließend stellten wir die Gläser wieder auf den Tresen. Steffi setzte sich wieder normal hin und wir zogen beide an unseren Zigaretten. Ich überschlug mein rechtes Bein über das linke. Nun sah ich die Asche auf meiner Hose und versuchte sie mit dem Handrücken wegzuwischen. Durch den Alkohol war meine Bewegung schon etwas unkoordiniert und ich wischte zu fest, sodass ein Fleck auf meiner hellen Lederhose blieb. Ich bemerkte es nicht, da ich wie gesagt schon einen kleinen sitzen hatte. Und wenn, dann wäre es mir wahrscheinlich in dieser Situation egal gewesen. Während wir unsere Zigaretten rauchten begannen wir mit Andi einen Smalltalk. Dabei stellte sich heraus, dass er Nichtraucher war. Ich wunderte mich, warum man dann in eine Raucherkneipe geht aber verwarf den Gedanken schnell wieder. Inzwischen zog ich wie selbstverständlich an meiner Zigarette und blies den Rauch mit zurückgeneigtem Kopf aus. Mittlerweile hatte ich mit an den Geschmack gewöhnt und fand ihn sogar angenehm aufregend. Dazu nahm ich einen Schluck Wein und als die Zigarette zu Ende war drückte ich sie im Aschenbecher aus. Meine Nase juckte und als ich mit dem linken Zeigefinger an meiner Nasenspitze rieb, roch ich den Rauch an meinem Finger. Das war überraschender Weise im Moment sehr anregend. Andi war ein kurzweiliger Unterhalter und wir lachten viel, was vielleicht auch am Alkohol lag. Nach etwa 20 Minuten griff Steffi wieder zu ihrer Zigarettenschachtel und holte sich eine neue Zigarette heraus. Als sie sich diese angezündete hatte und den ersten Rauch ausblies machte sie Robert ein Zeichen. Dieser füllte nochmals zwei Gläser mit Baileys und stellte sie vor uns hin. Da ich noch mit Andi im Gespräch vertieft war und mit überschlagenem rechten Bein zu ihm gewandt saß, hatte ich das nicht mitbekommen. Erst als Steffi mich anstumpte und mit der rechte Hand, in der sie die Zigarette hielt, auf das Glas zeigte verstand ich. Meine Bewegungen kamen mir inzwischen wie in Zeitlupe vor. Nachdem ich eine Zigarette aus meiner Schachtel genommen und zwischen meine Lippen gesteckt hatte klickte links neben mir ein Feuerzeug. Ich drehte den Kopf in Richtung Andi und beugte mit leicht vor. Dabei verlor ich das Gleichgewicht und musste mich mit der linken Hand auf seinem Oberschenkel abstützen. Mit meiner rechten Hand hielt ich schwankend seine Hand mit dem Feuerzeug und entzündete meine Zigarette. Nach dem ersten Zug setzte ich mich wieder aufrechte hin und sagte mit schon etwas schwerer Zunge: „Tschuldigung“ und schaute Steffi lächelnd an. Ich zog nochmal an meiner Zigarette, die ich in der rechten Hand hielt, bevor ich mich mit dieser Hand am Tresen abstützte. Mit meiner linken Hand griff ich nach dem Baileys und prostete Steffi zu bevor ich mich zu Andi drehte und fragte: „Was trinkst du eigentlich?“ Dabei hielt ich mich immer noch mit der rechten Hand am Tresen fest. „Ich trinke nur Cola“, antwortete er. „Macht ja nix“, entgegnete ich und musst lachen. Ich nahm einen Schluck Bailey. Dann löste ich meine Hand vom Tresen und nahm einen tiefen Zug, blies den Rauch nach vorne aus. Beim Abstellen des Glases musste ich mich wieder mit meiner rechten Hand am Tresen abstützen. Ich merkte langsam den leichten Rausch in meinem Kopf und Körper. Aber ich fühlte mich sau wohl und zufrieden, jedenfalls solange ich sitzen konnte. Steffi war inzwischen aufgestanden und stellte sich neben mich. Da sie auch schon etwas unsicher war, musste sie sich an der Lehne meines Hockers festhalten. Ich nahm noch einen letzten Zug an meiner Zigarette und drückte sie aus. Dann leerte ich meinen Baileys. Sie flüsterte mir ins Ohr: „Ich muss mal auf Toilette. Kommst du kurz alleine mit Andi klar?“ Ich nickte und sie ging in Richtung der Toiletten. Dabei musste sie sich immer wieder kurz abstützen, da ihr Gang schon etwas unsicher war. Ich sah ihr kurz nach, dann drehte ich mich zu Andi.


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