Was müsste passieren, dass ihr offener mit euren Neigungen umgeht?

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11.11.2023 08:53
avatar  Malcolm
#16
Ma

Ganz simpel: Ich müsste 'ne Raucherin kennenlernen und bei der herausfinden, dass die für sexuelle Spielarten verschiedener Art sehr aufgeschlossen ist. Es gibt sonst kein Szenario, bei dem ich mir vorstellen könnte, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Macht es nicht auch ein bisschen genau den Reiz aus, diese "versteckte" Neigung zu haben, von der sonst keiner was wissen darf/soll?


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11.11.2023 18:30
#17
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Ja, auf alle Fälle, Malcolm. Deswegen finde ich es auch so reizvoll, damit etwas zu spielen und vage Andeutungen zu machen, wie etwa in meinem Bahnhofs-Song.


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12.11.2023 17:55 (zuletzt bearbeitet: 12.11.2023 17:55)
#18
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Ich frage mich manchmal ob es irgendwelche spezielleren, tieferen Gründe für die Scham gibt, die so viele für diesen Fetisch haben. Es geht noch nicht mal zwangsweise ums Outen, aber eben auch um die Thematik hier (also in dem Forum hier) nicht entdeckt zu werden, zumal sich viele ja hier wer weiß wie bedeckt halten (im Vergleich zu mir).

Sind solche Menschen generell schambehaftet, introvertiert und duckmäuserig?

Bestehen vielleicht Zusammenhänge zwischen der Gegend wo man wohnt (also sprich Dorf, wo einen jeder kennt oder anonyme Großstadt) oder dem Musikgeschmack? Ist der Softrocker oder Popper vielleicht auch deswegen etwas zurückhaltender?

Warum ist es ausgerechnet ein Fußballfan, der eingangs im Thread hier verlinkt wurde, der sich offen dazu bekennt? Immerhin bekundet dieser seine Liebe zum Verein.

Ich als Rocker zeige durch T-Shirts und Aufnäher, was mir gefällt, bin also auch da sehr extrovertiert.


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12.11.2023 19:10
avatar  Malcolm
#19
Ma

Nunja, was genau heißt hier "Scham". Es gibt ja rationale Gründe dafür, jemanden erstmal schief anzusehen, der es offenbar geil findet, wenn Frauen süchtig nach etwas sind, was sie ihr Leben kosten kann. Und gleichzeitig, was das schlimme ist, macht das ja einen Teil des Reizes aus. Man "darf" es nicht schön oder erregend finden, es ist ein Tabu. Du sagst es ja selbst einen Beitrag weiter vorher, NoCigNoWoman.

Bei mir möchte ich es nicht "Scham" nennen, sondern gesellschaftlichen Überlebensinstinkt. Ich weiß ganz genau, dass ich absolut kein Verständnis dafür in meinem Umfeld erfahren würde.


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12.11.2023 19:24
#20
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Bei mir ist´s wohl so der Gedanke "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert". Wobei ich diesen schlechten Ruf auch nur bei Leuten habe, die selber viel Dreck am Stecken haben und gerne über andere urteilen.

Ansonsten ist der Fetisch eben das Ventil als Gegenpart zum Saubermann-Image, das ich bei vielen habe.


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