Die neue Miss Germany 2024

06.03.2024 18:08
#1
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https://taz.de/Miss-Germany-2024-Apameh-Schoenauer/!5993654/

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn man sich etwas weg bewegt von diesem veralteten Denken in den Schwarz-Weiß-Kategorien "Schön" oder "Nicht schön". Auch der Moderator von "Blue Moon", so einer Domian-Nachmache im RBB, meinte korrekterweise zu einer 86jährigen Oma, dass der Mensch zählt und nicht sein Aussehen.

Doch gleichzeitig geht mir diese aufgesetzte political correctness auf den Zeiger. Eine Iranerin. Eine 39jährige. Sind das nicht bloße politische Statements? Geht´s da überhaupt noch um´s Äußere? Und generell: Sind solche Wettbewerbe eigentlich noch zeitgemäß?

Für mich ist das so ein 90er-Ding. Eins wie "Wetten, dass...?", der ESC (vormals Grand Prix) oder Telefonzellen (ich träume immer noch von einer wilden Knutschorgie in einer solchen).


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06.03.2024 18:47
avatar  Malcolm
#2
Ma

Ich sehe das ein bisschen anders. Für mich hat "Miss Germany" sehr wohl hübsch zu sein. Nicht nur, aber auch. Und zwar sehr hübsch. Man denke an Frauen, bei denen einen beim Anblick erstmal die Kinnlade runter fällt. Solche Frauen, gerne zusätzlich(!) mit Mindestmaß an Bildung und Auftreten, sollten die beste unter ihnen ausmachen. Nichts anderes.

Es ist, wie du sagst, nichts mehr weiter als ein politisches Statement und zwar ein sehr symbolisches und treffendes für diese Gesellschaft, die sich zwar paradoxerweise noch "Leistungsgesellschaft" nennt, aber zunehmend zur romantisch-kommunistischen Gleichmacher-Gesellschaft wird. Keine Ansprüche, keine Anforderungen mehr. Man sieht es doch in den Schulen, später dann bei der Aufnahme an den Hochschulen, die teilweise nicht einmal mehr einen NC haben, teilweise sogar nicht einmal mehr Abitur fordern! Eine nicht hübsche, nicht deutsche, nicht junge Siegerin eines solchen Wettbewerbs ist doch da nur treffend.

Es darf meinetwegen gern einen "Peoples Contest" geben, wo das Aussehen untergeordnet ist, und tatsächlich die Personen mit dem meisten Einsatz für die Gesellschaft gewinnt.


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07.03.2024 17:02
#3
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Die Unis sind die schlimmsten Institutionen überhaupt dieser Tage in Sachen Gendern. Da wird jungen Leuten dieser Müll eingebläut und zwar so nach dem Motto "So hat´s zu sein und nicht anders!".


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07.03.2024 19:01
avatar  Malcolm
#4
Ma

Hochschulen sind für solche Dinge immer die initialen Infektionsherde. Wie linksextremistisch die meisten AStA sind, kann sich jemand, der nie einen erlebt hat, nicht im Ansatz vorstellen.


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07.03.2024 19:55
#5
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@Malcolm
Da ist wohl was dran. Allerdings sind nicht alle Hochschulen/Unis so. Ich selbst studiere aktuell Dual und meine Hochschule würde ich jetzt nicht als Linksextrem bezeichnen. Die Fakultät Technik zu der ich gehöre, ist sogar eher konservativ. Also Gegendert wird in meiner Fakultät so gut wie garnicht.


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08.03.2024 06:53
avatar  Malcolm
#6
Ma

Zitat von Anonymus_X im Beitrag #5
@Malcolm
Da ist wohl was dran. Allerdings sind nicht alle Hochschulen/Unis so. Ich selbst studiere aktuell Dual und meine Hochschule würde ich jetzt nicht als Linksextrem bezeichnen. Die Fakultät Technik zu der ich gehöre, ist sogar eher konservativ. Also Gegendert wird in meiner Fakultät so gut wie garnicht.


Ja Moment: Du studierst dann an einer Fachhochschule, die direkt mit Unternehmen kooperiert. Die können quasi bereits aus Interesenskonflikten nicht ZU links sind, nicht antikapitalistisch und auch die Studentenschaft kann im Prinzip nicht aus ZU großen Ballerköpfen bestehen, denn die müssen ja alle in einem Unternehmen vorher aufgenommen worden sein. Das ist alles (noch) ein guter Schutzwall gegen diesen Extremismus.


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08.03.2024 08:11
#7
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Ja das stimmt wohl. Aber allgemein sind nach dem was ich gehört habe, technische Fakultäten tendenziell eher konservativ. Also wenn man nicht gendert regt sich da meistens keiner auf. Liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass technische Studiengänge häufig sehr männerlastig sind.


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08.03.2024 19:04
avatar  Malcolm
#8
Ma

Ja, auch das ist ein zusätzlicher Schutz. Es reicht meiner Erfahrung nach leider aber bereits ein kleiner Anteil an Frauen aus, dass aus einer gesellschaftlichen Zusammenkunft ein infantiler Haufen ideologiegetriebener Idioten wird. Man muss sich dazu nur ansehen, wie viel Prozent der Frauen links oder grün wählen, dann weiß man Bescheid.

Es ist nun mal leider so, dass sich ohne externe Bedrohungen Primaten immer den primitivsten und am einfachsten gestrickten Individuen in ihren Reihen anpassen. Das Experiment wurde bereits mit Menschenkindern und Affenkindern gemacht. Immer passten sich erstere den letzteren an. Und da Frauen nun mal bis heute, trotz aller Emanzipation das passive Geschlecht sind, das am tatsächlichen Wohlstandsaufbau dieser Gesellschaft nie nachhaltig beteiligt war, sind Frauen auch eher empfänglich für utopische Schwachsinns-Ideen wie "Gendern" oder "LGBTQ".


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08.03.2024 21:02
#9
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Es gab Trümmerfrauen und jede Menge andere wichtiger Frauen, die sehrwohl wichtig für den Wiederaufbau Deutschlands und Österreichs nach dem 2. Weltkrieg waren.

Das Gendern mag eine Frauen-Erfindung sein, aber es gibt auch Männer, die das für gut heißen, wie zum Beispiel Roland Kaiser. Viele Männer machen dieser Tage Dinge, die mir Herpes und Kotzreiz bescheren, zum Beispiel indem sie sich die Nägel lackieren.


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